Für die DEL2 war es eine „Überraschung“. Für viele Fans war es das nicht. Man wusste es ja schon vorher. Irgendwie. Es geht um die heutige Meldung der DEL, dass die eingereichten Unterlagen der Zweitliga-Klubs nicht ausreichend sind, um über die Wiedereinführung von Auf- und Abstieg zu sprechen.
Sechs DEL2-Organisationen hatten Ende März jeweils (!) 816.000 Euro Bürgschaften aufgetrieben und weitere Details für die Verzahnung beider Ligen erfüllt. Scheinbar. Denn die 1. Liga sagt nun „Nein“ und vertagt das Thema aufs nächste Jahr.
Nun tobt das Eishockey-Internet!
Größtes Kasperletheater der Welt. @DELoffice ihr macht mit eurer Einstellung systematisch den Sport kaputt! #DEL2 #DEL #Aufstieg
— Benny (@Mrdiggaer) 2. Mai 2017
#eishockey in Deutschland braucht eine Revolution. Die #DEL mit der Diskussion um Aufstieg und Abstieg mit #DEL2 ist schlichtweg zu unfähig!
— Christian Vellmer (@PelleX) 2. Mai 2017
Zu recht, denn der Fan fühlt sich verschaukelt: von der DEL, die der 2. Liga eine Aufstiegsregelung in Aussicht stellt, aber wieder die Tür vor der Nase zuschlägt. Echte Argumente sind auf der offiziellen Website der Liga nicht zu lesen. Und auch die DEL2, so liest man, wartet auf eine Erklärung.
Die #HeimWM wird die Wogen glätten
Ich weiß gar nicht, ob ich mich aufregen soll. Es sah ja eigentlich ganz gut aus, dass man sich nun an einen Tisch setzt. Die Unterlagen waren eingereicht, die DEL2 war optimistisch. Augenscheinlich sprach nichts gegen die Wiedereinfühung des Aufstiegs. Man hatte eine realistische Hoffnung, die sich nun in Staub auflöst.
Der große Protest, der nun durchs Netz rollt, wird pünktlich zur #HeimWM enden. Dann sind wieder alle schwarz-rot-gold.